Ein herzliches Grüß Gott, geschätzte Pfarrgemeinden im Seelsorgeraum!

Der Fischer am Strand (nach Heinrich Böll)

 

Ein Fischer sitzt am Strand und blickt auf das Meer hinaus. Am Morgen hatte er seinen Fang auf den Markt gebracht und verkauft. Er genießt den Blick auf das weite Meer, die Sonne, die sich darin spiegelt, die Vögel, die durch die Luft fliegen und er ist glücklich. Als er so am Strand sitzt, kommt ein Urlauber vorbei und beginnt ein Gespräch mit ihm über seine Arbeit als Fischer.

 

„Warum leihen sie sich kein Geld auf der Bank?“, meint der Urlauber. „Dann könnten sie sich einen neuen Bootsmotor kaufen und das Doppelte fangen. Von dem Verkauf könnten sie sich ein großes Boot, einen Kutter, kaufen und außerdem noch einen Mitarbeiter einstellen. Sie könnten das Vierfache verdienen. Warum trödeln sie hier herum? Auch ein drittes Boot ist bestimmt möglich. Das Meer könnte dann viel mehr ausgenutzt werden. Wie wäre es mit einem eigenen Stand auf dem Markt, oder eröffnen Sie ein Fischrestaurant, bauen eine Fischkonservenfabrik.“

Der Urlauber war ganz begeistert von seinen Ideen und Vorschlägen.

„Und dann?“, unterbrach ihn der Fischer.

„Ja, dann haben Sie so viel Geld, dann brauchen Sie nicht mehr zu arbeiten, brauchen gar nichts mehr tun. Dann können Sie den ganzen Tag am Strand sitzen und glücklich auf das Meer hinausblicken.“

„Aber das mache ich doch schon“, sagte drauf der Fischer.

 

"Den ganzen Tag am Strand sitzen und glücklich auf das Meer hinausschauen", die Ruhe genießen, die Wellen beobachten, den Vögeln zuschauen, .... Für Menschen, die das Meer und das Wasser lieben Urlaub pur.... Für einen anderen ist "Urlaub", wenn er in seinem Garten sitzt, auf einem Liegestuhl, keine Termine, einfach in den Tag hineinleben, nichts tun müssen.... Urlaub pur. Wieder ein anderer geht gern in die Berge, oder in die Natur, beobachtet auf einem Gipfel das Land, schaut hinunter ins Tal, genießt die herrlichen Augenblicke - Urlaub pur... Welcher "Urlaubstyp" wir auch sind - wir genießen die "freie Zeit", die schönen Augenblicke, wir holen uns Kraft für den Körper und die Seele...

 

Von Arbeit und Erholung lesen wir sogar schon auf den ersten Seiten der Bibel: in 6 Tagen hat Gott Himmel und Erde erschaffen und am 7. Tag RUHTE Gott. Heute noch denken wir jeden Sonntag daran, ein wöchentlicher Ruhetag, ein Tag, an dem wir uns die Ruhe gönnen sollen...

Am siebten Tag ruhte Gott. Er segnete den siebten Tag und sprach: Dieser Tag ist mein Tag. So wurden Himmel und Erde durch Gott geschaffen. Alles, was in dieser Welt ist, kommt von ihm. (Gen 1)

 

Und auch Jesus und seine Jünger haben nicht immer nur gearbeitet. Nachdem die Jünger müde und erschöpft waren von der vielen Arbeit sagte Jesus zu ihnen: "Kommt mit an einen einsamen Ort und ruht ein wenig aus." Sie steigen in ein Boot und fahren über den See an einen ruhigen Ort. (Mk 6, 30-34)

 

Die Ruhe haben wir immer wieder nötig. Zeiten, zum Abschalten und Genießen. Da können wir nachdenken, auch unser Leben überdenken, über den Wert der Zeit...

 

Der Wert der Zeit

Um den Wert eines Jahres zu erfahren, frage einen Studenten, der bei der Schlussprüfung durchgefallen ist.

Um den Wert eines Monats zu erfahren, frage eine Mutter, die ein Kind zu früh zur Welt gebracht hat.

Um den Wert einer Woche zu erfahren, frage den Herausgeber einer Wochenzeitschrift.

Um den Wert einer Stunde zu erfahren, frage die Verliebten, die darauf warten, sich wieder zu sehen.

Um den Wert einer Minute zu erfahren, frage jemanden, der seinen Zug, seinen Bus oder seinen Flug verpasst hat.

Um den Wert einer Sekunde zu erfahren, frage jemanden, der einen Unfall überlebt hat.

Um den Wert einer Millisekunde zu erfahren, frage jemanden, der bei den Olympischen Spielen eine Silbermedaille gewonnen hat.

Die Zeit wartet auf niemanden. Sammle jeden Moment, der dir bleibt, denn er ist wertvoll. Teile ihn mit einem lieben Menschen, und er wird noch wertvoller!

(Quelle unbekannt)

 

Herzlich, Dekan Ferdinand  ☺️

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